Pressemitteilung: Flächendeckende E-mobilität in Paderborn – unausgegoren und unrealistisch!
Nun soll auch das einstmals tief-schwarze Paderborn tief-grün werden, wenn es um die Elektromobilität geht. Nachdem die deutsche Autoindustrie bereits zum innenpolitischen Paria erklärt wurde und insgeheim komplett abgeschafft werden soll, was die Brennstoffmotorenproduktion anbelangt, feiern immer mehr Lokalpolitiker auch in Paderborn den Umstieg auf die Elektromobilität. Kaum einem wird dabei jedoch reiner Wein eingeschenkt, wenn es um die Unausgegorenheit dieser Utopien geht. So sollen im Jahre 2027/28 etwa 20.000 E-Autos in Paderborn fahren, wobei die Umsetzung einer erforderlichen Energieinfrastruktur zum Laden dieser Fahrzeuge heute noch nicht einmal ansatzweise zur Verfügung steht und auch in weniger als zehn Jahren realistisch nicht umsetzbar sein wird. Während sich links-grüne Ideologiepioniere für 2033 rund 538 Ladestationen herbeisehnen, ist die grundlegende Infrastruktur bundesweit überhaupt nicht vorhanden. Meinte man es ernst, würde nicht über vereinzelte öffentliche Ladestationen, sondern über welche in allen Wohnhäusern nachgedacht. Dieser Ausbau würde jedoch ca. 2 Billionen Euro verschlingen, was wiederum den Stromendverbrauchern auf die Netzkosten aufgeschlagen werden müsste. Wie soll so ein Ausbau in einem Land gelingen, das es nicht einmal schafft, die bundesweite Versorgung mit Glasfaserkabeln sicherzustellen? Hinzu käme die Reichweitenbegrenzung bei erschwinglichen E-Autos für die Bevölkerung, denn die Leistungsfähigen blieben mit rund 400 Kilometerreichweiten nur den Reichen vorbehalten. Vielleicht ist es aber auch, gemäß linken Klassendenkens gewünscht, die Bürger wieder in solche einzuteilen. Realistisch oder gar wünschenswert ist diese Verkehrswende jedenfalls nicht; nicht für die deutsche Wirtschaft und schon gar nicht für die Menschen.
Hier geht es zum Artikel in der "Neuen Westfälischen": http://www.afd-sk.de/Presse/NW/0154.htm
Unsere Pressemitteilung im Wortlaut:
Pressemitteilung des AfD Kreisverband Paderborn vom 26.04.2019
Zum Verfahren zwischen Windkraftbetreibern und dem Kreis Paderborn
Zum Schutz von Greifvögeln sollten strengere Auflagen im Kreis Paderborn, konkret in Salzkotten und Etteln, das temporäre Abschalten von Windkraftanlagen regeln. Vor dem Verwaltungsgericht Minden sollte darüber geurteilt werden. Doch der Kreis Paderborn gab den Windkraftbetreibern nach und fällt den bedrohten Tieren damit in den Rücken. Die Anordnungen an die Windindustrie wurden zulasten der Tiere entschärft. Das Vogelsterben geht so munter weiter.
Rotmilane und andere Greifvögel werden in artenbedrohendem Maße von Windrädern getötet. Neuesten Erkenntnissen zufolge sterben ebenfalls Milliarden von Insekten durch die Rotorblätter, die auch als Nahrung für kleinere Vögel und Fledermäuse dienen. Aber nicht nur die Natur wird durch Windindustrieparks geschädigt, auch viele Anwohner leiden darunter. Lärm und Infraschall, sowie Schattenwurf und nicht zuletzt die optische Verschandelung des schönen Paderborner Landes sind schwere Begleiterscheinungen der sogenannten "Energiewende". Paderborn hat eine der höchsten Windrad-Dichten Deutschlands. Und dennoch will die Politik mehr und mehr der Betonungetüme errichten, ohne Rücksicht auf Mensch und Natur.
Der Paderborner Kreisverband der AfD fordert, dass der Ausbau der Windkraft im Kreis Paderborn gestoppt wird. Wieviel Natur will man noch opfern? Die Paderborner CDU zeigt, dass sie keine konservative Kraft im Kreis ist, denn Konservativismus hieße, die Heimat und damit auch die Umwelt zu bewahren, statt sie blind der Industrie preiszugeben. Wir fordern die Kreisregierung auf, den Windkraftwahnsinn zu stoppen. In einem ersten Schritt sollten die Auflagen wieder verschärft werden - der Rotmilan hat es verdient.